Friendship Bay, Bequia

16. Januar 2018
von Steffi
Keine Kommentare

Abschied von Bequia

Der Wind, der Wind das himmlische Kind mag nicht aus der Richtung wehen, die für uns günstig ist: Aus Ost, besser noch Südost. Oder wenigstens Ostsüdost. Wenn er aus nordöstlicher Richtung weht, kommen wir kaum dahin, wo wir hin wollen: zu den in eben dieser Richtung von uns gelegenen Inseln St. Lucia und Martinique. Bis Bequia haben wir es immerhin schon geschafft. Hier warten wir jetzt gemeinsam mit der GALATEA auf das uns holde, himmlische Kind.

Damit uns nicht langweilig wird, spazieren wir über die Insel. Meiner Mutter habe ich erzählt, wir gehen wandern, worauf sie meinte, wir wären jetzt drei Tage unterwegs: In der Zeit hätten wir Bequia dreimal umrundet! Dabei folgen wir nur der praktisch einzigen Straße Richtung Nordosten, um das Old Hegg Turtle Sanctuary zu besuchen. Weiterlesen →

15. Januar 2018
von Steffi
Keine Kommentare

Endgültiger Abschied von Carriacou und Grenada

Bevor wir uns Richtung Norden aufmachen, Carriacou und damit Grenada endgültig verlassen, besteigen wir noch einen Berg. Dort oben soll es eine tolle Aussicht geben. Die Initiative dazu geht von der Crew der CAPE CRUSADER aus: Jaro, in Brünn geboren und heute Kanadier, und seine Frau Vivienne. Mit von der Partie sind Anna Maria und Ernst Von der GALATEA, in jungen Jahren Kletterer und Bergsteiger, seit fast 20 Jahren Weltumsegler. Wir segelten mit ihnen von Jacare über Lencois nach Französich Guyana.

Jaro tut so, als wüsste er, wo es lang geht. Die nächste halbe Stunde frage ich mich, wieso wir wie eine Herde Schafe dem Leithammel folgen, der aber offensichtlich die Orientierung verloren hat. Aber gut, der Weg ist das Ziel – wir wollten uns bewegen! Weiterlesen →

Was du für die Sauberkeit des Meeres auch an Land tun kannst

13. Januar 2018
von Steffi
1 Kommentar

Was du und ich für die Sauberkeit des Meeres tun können

Nein, hier geht es nicht, um den MÜLL im Meer oder am Strand, es geht um die Sauberkeit unserer Ozeane!

Warum?

Setzt dich kurz hin, schließe die Augen und atme gut durch. Denke an die Entfernung des Mülls im Meer. Spüre, was dieser Gedanke in deinem Körper anrichtet. Ist irgendwo Enge, Druck, fühlst du dich unwohl?

Öffne die Augen, atme durch und mach das Ganze noch mal, aber denke jetzt an die Wiederherstellung und Erhaltung der Sauberkeit der Meere. Was fühlst du jetzt? Kannst du besser durchatmen, bist freier und leichter?

Wer halbwegs sensibel ist, wird den Unterschied wahrnehmen. Und damit auch, dass er sich selbst schädigt und blockiert, wenn er an den Müll denkt. Sicher, wir müssen ihn wahrnehmen, aber dann die Aufmerksamkeit vom Unerwünschten abziehen und das Erwünschte fördern: Saubere Gewässer! Weiterlesen →

4. Januar 2018
von Steffi
1 Kommentar

Besinnungslos ins Neue Jahr

Du denkst jetzt bestimmt, ich hätte mich bis zur Besinnungslosigkeit besoffen – nun, ich habe es versucht. Da Tomy nur eine Flasche Rotwein gekauft hatte, die ich außerdem noch mit ihm teilen musste, wurde daraus nichts. Er hat mir die leere Flasche auch nicht über den Kopf gezogen, ich bin nicht vom Baum getroffen worden und ins Wasser bin ich auch nicht gefallen – war aber knapp!*

(Zum Ausgleich dieses philosphischen Hardcoreartikels, kannst du am Ende über mich lachen)

Weiterlesen →

30. Dezember 2017
von Steffi
Keine Kommentare

Kunst-DIY-Challenge für Yemanja (Blogparade)

Warst du schon mal Silvester in Brasilien? Vielleicht in Rio? Hast du dich gefragt, warum die Menschen dort, die zu tausenden am Strand feiern, alle weiß gekleidet sind?

Das ist zu Ehren von Yemanja, der Mutter der Fische und des Lebens, der Göttin des Riffs und des Meeres. Zu ihr gehen die Wünsche an diesen letzten und ersten Stunden im Jahr. Wenn du Silvester am Strand feierst, dann springe um Mitternacht über sieben Wellen, wünsche dir etwas fürs neue Jahr und bringe der Königin des Meeres ein paar Blumen mit!

Wenige Wochen später wird in Salvador da Bahia im Stadtteil Rio Vermelho der Dia da Yemanja gefeiert. Diesmal sagen die Fischer Dank für ihre Gaben und bitten um einen guten Fang im nächsten Jahr. Auf Blumen geschmückten Booten fahren die Mae dos Santos und die Filhas da Yemanja, Yemanjas Anhänger, hinaus aufs Meer um ihr Gaben zu bringen und um die Erfüllung ihrer Wünsche zu bitten.

In früheren Jahren landete so sehr viel Plastik im Meer, denn von Puppen für den Kinderwunsch bis hin zu kleinen Blumenkörbchen gehäkelt aus Geschenkband, Kämmen, Spiegeln, Seife und Parfümfläschchen war alles dabei. Heute achten die Veranstalter sehr darauf, dass alles biologisch abbaubar ist. Das klappt mal mehr, mal weniger!

Nun ist unser Schiff nach der Herrscherin des Meeres benannt und da dachte ich mir, ich veranstalte ihr zu Ehren und vor allem zu unser aller Spaß einen kleinen kreativen Wettbewerb mit Blogparade: Weiterlesen →