Eines jener Abenteuer, die in jedem Tag Platz haben, egal wie stressig oder gewöhnlich er ist, ist Lesen. Ein anderes, ähnliches Abenteuer ist Handarbeiten für mich: Nähen, Stricken, Häkeln. Von letzteren bin ich gerade besessen, es lässt wenig Zeit zum Lesen, doch Barbara Pachl-Eberharts Buch über alltägliche Wunder hat mich dann doch gefesselt und tief berührt: Wunder warten für sie gleich ums Eck! Ihre Wunder ähneln übrigens überraschend meinen Alltagsabenteuern.
In ihrem Buch stehen so wundervolle Sätze wie:
„Wann haben wir das Knistern, das Rascheln, den seidenen papierzarten Zauber des Neuanfangs zum letzten Mal wirklich gepürt?“
Barbara Pachl-Eberharts Sprachzauberei stimmt mich fröhlich, hüllt mich in warme Arme und umfängt mich liebevoll, so wie das eben Wunder tun. Unwillkürlich muss ich auch an meine echten Wunder denken: Wenn aus Konflikt oder einem Problem Verbundenheit und Lösung, Liebe und Lebensfreude erwächst, aus für mich unerfindlichen Gründen. Na gut, einen Zauberspruch habe ich schon, aber ob der alleine die Welt ändern kann? Manchmal scheint es so, ich werde es beobachten und vielleicht gibt es dann nächstes Jahr hier eine Wunderrubrik.
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