1. Januar 2019
von Steffi
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Schätze sammeln 2019 – machst du mit? Blogparade und Dezemberglück

Der letzte Abend dieses für uns fast unfassbar wundervollen Jahres 2018 ist angebrochen. Diese Tage zwischen den Jahren nutze ich immer, um die Schätze des vergangenen Jahres einzusammeln und mich auf das kommende einzustimmen. Letztes Jahr in der Karibik kam dazu nicht die richtige Stimmung auf, dennoch gelang es mir, in der Silvesternacht einen Wunsch an mich zu formulieren:

Ich wollte jeden Tag ein Abenteuer erleben und vor allem bemerken und festhalten: mal ein großes, mal ein kitzekleines. Es war so etwas wie ein guter Vorsatz fürs neue Jahr – und er hat funktioniert! Jeden Abend schrieb ich ein Stichwort in mein Notizbuch, am Anfang des folgenden Monats veröffentlichte ich eine Zusammenfassung auf dem Blog. Für dich als Leser war das vielleicht gar nicht so interessant, für mich hat es die Fülle in meinem Leben, die Lebensfreude und das Glück, das ich seit einigen Jahren erfahren darf, nochmal vervielfacht.

Und deshalb werde ich dieses Festhalten beibehalten! Allerdings vielleicht etwas abgewandelt: Ich werde das Alltagsglück notieren, dabei Momente der Verbundenheit und des Wohlergehens besonders hervorheben. Und das werde ich auch wieder hier teilen, diesmal unter dem Stichwort Monatsglück. Außerdem möchte ich jeden Monat etwas finden, das Hoffnung auf eine gute Zukunft macht, so etwas wie positive Nachrichten.

Ich lade dich hiermit herzlich ein, mitzumachen. Deine Schätze, deine Abenteuer, deine Momente des Glücks und des Wohlergehens und die guten Nachrichten täglich zu bemerken, zu notieren, zu sammeln und auf deinem Blog zu veröffentlichen. Oder ein Journal zu gestalten, ein Tagebuch zu schreiben, ein Foto zu machen… Du wirst dich wundern, wie viel erfüllter und besser dein Leben dadurch wird!

Gerne verlinke ich deinen Artikel dann unter meinem! Schau einfach, dass du ihn bis zum 15. des Folgemonats fertig hast und kommentiere dann unter diesem Aufruf, oder unter meinem Artikel des Monatsglückes. Das ist so der grobe, spontane Plan, wie das dann genau aussehen wird, ob ich da auch eine Zusammenfassung schreibe oder nicht, wann die genauen Termine sind – schaun mer mal! Du kannst ja schon mal sammeln, im Februar geht es los! Unter Aktuelles kannst du das dann immer auf meinem Blog nachlesen. Du kannst auch gerne in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen ein Foto auf Instagram unter dem Hashtag #monatsglück2018 veröffentlichen. Schön ist natürlich immer, wenn du andere Teilnehmer verlinkst.

Und jetzt: Mein Dezemberglück Weiterlesen →

24. Dezember 2018
von Steffi
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Lieblingstradition: Christbaum

Kein Christbaum, kein Weihnachten. So einfach ist das bei mir. Dabei ist Christbaum keineswegs Christbaum. Damit er in meinen Augen Gnade findet, muss er drei Bedingungen erfüllen:

  1. Er muss echt sein, künstlich zählt nicht.
  2. Er muss groß sein, also mindestens in eine Kathedrale passen. Dass mein Wohnzimmer keine Kathedrale ist, ist dabei zu vernachlässigen.
  3. Es müssen echte Kerzen dran. Wenigstens an Heilig-Abend und für 10 Minuten müssen sie brennen, das reicht. An all den anderen Tagen darf er in künstlichem Lichterglanz strahlen.

Nachdem das in den Tropen oder im Sommer nicht funktioniert, ist dann da auch kein Weihnachten für mich, auch wenn ununterbrochen „White Christmas“ aus den Lautsprechern der Strandbar schallt. Und weil ich Weihnachten liebe, bin ich dieses Jahr zu Hause, endlich wieder mit einem Baum voller Herzen!

Christbaum

Der diesjährige Baum

Weihnachten – der Baum – ist für mich ein ganz zentraler Familienanker. Als ich vor über 37 Jahren von Österreich nach Deutschland zog, da hatte ich ganz schön mit den kulturellen Unterschieden zu kämpfen. Ja, richtig gelesen: Obwohl beide Länder einem Kulturraum angehören, gibt es doch genügend Unterschiede, um von einem Kulturschock zu sprechen. Das kann aber auch einfach an den beiden Familien gelegen haben, deren Vorstellungen vom Leben doch sehr verschieden waren. Oder an meinem Heimweh. An meiner Angst, meinen Kindern meine Werte, Traditionen oder das, was ich an meiner Jugendzeit so gemocht hatte, nicht weitergeben zu können. Irgendwann habe ich verstanden, dass sie mit anderen Traditionen aufwachsen werden als ich, aber genauso viel Freude daran haben werden, wie ich an meinen. Freude – das sollten sie haben, wie, damit konnte ich Kompromisse eingehen. Weiterlesen →

19. Dezember 2018
von Steffi
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Novemberglück

Novemberglück

Seit Anfang des Jahres sammle ich ganz bewusst Dinge und Begebenheiten, die das Leben schön machen. Jeden Tag, ob nah ob fern, ob unterwegs oder im Alltag. Ich nenne diese Dinge Abenteuer, manchmal sind es Wunder, manchmal Dinge, für die ich an dem Tag besonders dankbar bin: Meistens ist das pure Glückseligkeit. Nicht von allen erzähle ich hier, nicht alles gehört in die Öffentlichkeit…

Übrigens: Ich erzähle hier aud diesem Blog von Erlebnissen, Dingen, Restaurants, Events oder Geschäften, weil sie mein Leben bereichern. Das ist für mich der Sinn eines Blogs. Es verstößt gegen meine Ethik, dir etwas anzupreisen, von dem ich nicht überzeugt bin. Sollte ich jemals für meine Begeisterung Geld bekommen, werde ich das auch deutlich kennzeichnen! Als Werbung!

Und jetzt die Novemberwunder: Weiterlesen →

16. Dezember 2018
von Steffi
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Weihnachtsmärkte von Düsseldorf bis Wien

Wie viele Weihnachtsmärkte kann der Mensch besuchen ohne deren überdrüssig zu werden?

Letztes Jahr litt ich unter Weihnachtskitschentzug, dieses Jahr wollte ich einiges nachholen. Weihnachtsmärkte mag ich dabei gar nicht so sehr, da sind mir viel zu viele Menschen und zu viel Kommerz, vermisst habe ich Beleuchtung und  Stimmung, den Winter, die kahlen Bäume, die geschmückten Bäume, das Gemütliche, den Glühwein und die Maroni. Und Waffeln mit heißen Kirschen und Sahne.

Das alles findet sich oft auf Weihnachtsmärkten oder in deren Umgebung. Auf geht’s! Weiterlesen →

Füchtelner Mühle

14. Dezember 2018
von Steffi
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Weihnachtsessen in der Füchtelner Mühle

Wenn es etwas gibt, worin meine Töchter und Schwiegersöhne alle (!) einer Meinung sind, dann ist es dieser Satz:

„(Deine) Mama ist verrückt!“

Zähneknirschend muss ich gestehen: Sie könnten recht haben…

Letztes Jahr litt ich so sehr unter weihnachtlichen Entzugserscheinungen, dass ich geschworen hatte: Dieses Jahr gibt es die volle Dröhnung! Und mit der Füchtelner Mühle fangen wir an!

Ich glaube, den Tisch in diesem Restaurant habe ich schon Ende August für die ganze Familie reserviert. Ich meine, so ein Essen im Micky-Maus-Weihnachtszimmer macht doch nur mit allen Engelskindern Sinn, oder?Füchtelner Mühle

Als einer meiner Schwiegersohn mitbekam, dass wir eineinhalb Stunden lang fahren würden, um in einem völlig mit weihnachtlicher Deko überladenen Raum das Mittagessen einzunehmen, war er kurz davor, mich einweisen zu lassen.

Oder zu Hause zu bleiben…

Ab der Autobahnabfahrt führte die Straße nach Olfen durch einen goldenen Wald, vorbei an der Westruper Heide und dem Stausee der Stever, über uns unendliches Blau: Der Herbst zeigte sich Mitte November von seiner allerschönsten Seite! Die Jüngste meinte: „Ganz schön skurril, jetzt ein Weihnachtsessen…“

Westruper Heide - Segeln mit Yemanja

Westruper Heide, auf dem Weg nach Olfen zur Füchtelner Mühle

Und skurril, fantastisch und so unendlich kitschig, dass es schon wieder kunstvoll war, wurde es dann auch: Schon im Vorgarten empfingen uns die ersten Nikoläuse, hießen uns herzlich willkommen. Drinnen empfingen uns pinke Bambis, glitzernde Rentiere, ein hundegroßer Eisbär, alles in Schnee und Glitzer gepackt – verrückt, einfach wundervoll verrückt!

Füchtelner Mühle

Teil des Empfangkomitees in der Füchtelner Mühle

Die nette junge Dame führte uns ins Micky-Maus-Zimmer: Dort erwarteten uns gefühlte 500 Stoffmickys im Weihnachtsoutfit. Und weiter 500 gewöhnliche, dazwischen Minnie, Glitzer, Schnee, Spieluhren, Weihnachtskugeln, Tannenbäume… Seit über 25 Jahren wird gesammelt!

Unser Tisch für zehn Personen nahm fast das ganze Zimmer ein. Gottseidank war er in die Mitte gebaut, so dass die Kinder weit weg von den verlockenden Figuren saßen und gar nicht auf die Idee kamen etwas anzufassen. Oder sie waren so geschockt…

Nach der Bestellung erkundeten wir die anderen Räume: Das fast schon neutrale Engelzimmer, das Hirschzimmer (eigentlich der Vorraum) und das Weihnachtszimmer, der hellste und größte Raum, so groß, dass eine Weihnachtseisenbahn unter der Decke herumfährt!

„Wenn jetzt das Essen nicht gut ist…“ warnte mich die Tochter mit dem mir freundlich gesinnten Mann.

Ich hatte Glück: Es war sehr gut! Hut ab! Eine Attraktion zu besitzen, in der auch noch gut gekocht wird, das nenne ich Leistung!

Außerdem war die Inhaberin, Frau Annemarie Berding-Möritz, sehr nett, brachte den Kindern immer wieder Spielfiguren, die Weihnachtslieder spielten oder holte den Eisbären zum Reiten – für ein Foto.

Ritt auf dem Eisbären

Anschließend spazierten wir noch durch die Westruper Heide: Afrikanische Savanne, Lüneburger Heide und Holland unter goldener Herbstsonne! Es war magisch!

Westruper Heide

Herbstnachmittag in der Westruper Heide

Fand sogar mein Schwiegersohn. Er kommt nächstes Jahr wieder mit, hat er gesagt.

 

Ganz leise aber nur.

INFO Landhaus Füchtelner Mühle

Kökelsumer Straße 66, 59399 Olfen

In den Weihnachtszimmern kann von November bis Februar gespeist werden. Montag und Dienstag ist Ruhetag

Die Empfehlung und dieser Blogeintrag kommen aus meiner Begeisterung für diesen wundersamen Ort, ich habe dafür keinerlei Gegenleistung erhalten.

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