Novemberglück

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Novemberglück

Seit Anfang des Jahres sammle ich ganz bewusst Dinge und Begebenheiten, die das Leben schön machen. Jeden Tag, ob nah ob fern, ob unterwegs oder im Alltag. Ich nenne diese Dinge Abenteuer, manchmal sind es Wunder, manchmal Dinge, für die ich an dem Tag besonders dankbar bin: Meistens ist das pure Glückseligkeit. Nicht von allen erzähle ich hier, nicht alles gehört in die Öffentlichkeit…

Übrigens: Ich erzähle hier aud diesem Blog von Erlebnissen, Dingen, Restaurants, Events oder Geschäften, weil sie mein Leben bereichern. Das ist für mich der Sinn eines Blogs. Es verstößt gegen meine Ethik, dir etwas anzupreisen, von dem ich nicht überzeugt bin. Sollte ich jemals für meine Begeisterung Geld bekommen, werde ich das auch deutlich kennzeichnen! Als Werbung!

Und jetzt die Novemberwunder:

Fitnessuhr

Im Moment habe ich den Spleen, in der Woche mindestens 30 km zu gehen, täglich um die 8000 Schritte sind das. Um das zu kontrollieren, schleppe ich mein Handy ständig mit mir herum. Weil das unpraktisch ist, teste ich seit gestern die Fitnessuhr meiner Tochter:
Sie zählt die Schritte nicht, wenn ich den Kinderwagen schiebe.
Sie zählt allerdings jede einzelne Masche, die ich auf dem Sofa sitzend stricke, als Schritt…
Zu Weihnachten wünsche ich mir ein anderes Modell!

Mein Herz

Und sie misst meinen Puls – und der ist ein Wunder. Das Wunder ist eigentlich mein Herz: Ganz mühelos und vollkommen präzise passt es sich meinem Bewegungsgrad an. Das hat es immer schon getan, aber die Uhr macht es sichtbar, welch ein Wunder mein Herz ist. Dein Herz. Das Leben. Ich liebe es!

Die Engelskinder

Die Eltern gehen aus, Oma und Opa hüten alle drei Engelskinder. Die Kleine weigert sich die Jacke auszuziehen und geht auch mit „Müsse“ ins Bett. Zum Abendessen isst sie Müsse, zum Frühstück ebenfalls und danach springt sie durch Müsse. Welche Müsse sie meint, erklärt sie mit den Händen: Bei Mütze deuten sie auf den Kopf, bei  Nüssen auf den Schrank, bei Müsli auf den Mund. Pfütze erklärt sich dann von selbst. Am Ende des Monats braucht sie keine Hände mehr – ein Wunder!

Ach so: Opa wird ausquartiert, die drei schlafen nebeneinander in unserem Bett und ich unten quer. Dass ich gut schlafe, ist auch ein Wunder

Füchtelner Mühle

Der kitschig-lecker-magische Tag in der Westruper Heide und in der Füchtelner Mühle endet auch mit so etwas wie einem Wunder: Selbst meinem Schwiegersohn, dem, der mich gerne für verrückt erklärt, hat es gefallen. Warum sich ein Besuch dort lohnt, kannst du hier nachlesen.

Füchtelner Mühle

Weihnachtszimmer in der Füchtelner Mühle

Mestrunger Mühle

Der Herbst ist dieses Jahr bis Mitte November ein Wunder: kupferfarben, golden und unsagbar blau. Und warm. Freunde fragen uns, ob wir mit zur Mestrunger Mühle wandern wollen: Na klar!

Auf dem Weg zur Mestrunger Mühle

Gedankentanken Rednernacht

„Lebst du schon das Leben von dem du träumst? Wie kann es noch besser werden?“ Diese Fragen wirft schon der erste Redner dem jünger-als-wir Publikum in der ausverkauften Kölnarena zu. Ja, tun wir und wie es noch besser werden kann, fällt mir spontan wirklich nicht ein! Aber gut, wir sind nicht unbedingt die Zielgruppe. Trotzdem gibt es jede Menge Anstöße, das eigene Denken, die eigenen Glaubenssätze, Werte und Ziele zu hinterfragen und noch wundervoller zu machen. Die Gedankentanken Rednernächte sind eine klare Empfehlung aus purer Begeisterung, nicht, weil ich davon profitiere. (Im Gegenteil – ich habe noch keine Karten, wenn du jetzt welche kaufst, werden sie für mich eventuell teurer, weil der Frühbucherrabatt entfällt!)

Eishockey

Meine Freundin aus Minneapolis ist zu Besuch, ihr Partner möchte gerne ein Eishockey Match sehen. So sind wir am nächsten Abend wieder in der Arena: Hut ab, vor all den Menschen, die in weniger als 18 Stunden aus einer Bühnenveranstaltung eine Eishockey-Arena machen! Es ist mir ein Rätsel, erscheint mir fast als Wunder!

Amsterdam

Wir zeigen unserem Besuch Amsterdam. Da meine Freundin eine leidenschaftliche Strickerin ist, erkunden wir die Stadt so nebenbei: Wir suchen Wollgeschäfte. Und werden fündig: Stephen & Penelope ist ein einziger wolliger Farbrausch. Leider auch ziemlich teuer. Anschauen alleine lohnt sich!

Adventskalender

Jedes Jahr Mitte November erreicht mich die Botschaft, dass es meinen Töchtern vollkommen egal ist, wie alt sie sind: Sie wollen einen Adventkalender. Dafür habe ich schon im Juli vom Markt in Genua drei Obstkisten mitgebracht, Gläser sammle ich auch schon ganz lange. Letztere bemalte ich mit Wandfarbe, die Deckel wurden pink gespritzt und die Zahlen zum Ausdrucken fand ich im Internet. Gefüllt ist er mit Süßigkeiten, Teelichtern (die Gläser lassen sich damit in Laternen verwandeln) allerlei Kleinkram und je einer von mir gestrickten „Müsse“. Dass die drei von ihrem Adventskalender begeistert sind, ist eigentlich kein Wunder, oder?

 

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