Peinlich, peinlich!

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Schon mal was von Influencern gehört? Nein, die haben keine Grippe, das sind die meist jungen Mädels mit einem Blog und/oder einem Instagram Account auf dem sie perfekte Fotos von sich, ihrem Outfit, ihrer Wohnung, ihren Reisen und allem was zu so einem perfektem Leben gehört, posten, dabei Tausende Leser oder Follower haben und immer öfter eine Menge Geld dafür bekommen. Von jenen Firmen, deren Produkte sie präsentieren.

Die Reisebloggerdamen zeigen sich dabei gerne von hinten, auf ein atemberaubendes Panorama schauend, mit langen blonden Mähnen und chick, aber unpraktisch gekleidet.

Solche Fotos gibt es von mir nicht, weil

  • Ich von hinten eher breit, als gertenhaft bin. Übrigens dominiert mein gebärfreudiges Becken, wie das meine Mutter nennt, auch von vorne
  • Ich weder blond noch langhaarig bin
  • Diese Bloggerinnen meist im Alter meiner Töchter oder jünger sind – soll heißen, ich komme aus einer Generation, die nur selten Selfies macht. Auch bin ich nicht mehr Tomys liebstes Fotoobjekt!
  • Mein Stil ist: praktisch und – frei nach den Stones – „bunt wie ein Regenbogen“

Okay, ich übertreibe. Diese Blogs und ihre Autorinnen gibt es zwar, doch die Mehrzahl meiner Kollegen und Kolleginnen bleiben genau wie ich auf dem Boden der Tatsachen. Zeigen tun es trotzdem nicht alle. Jessica von Yummi Travel hat uns nun gebeten, unsere authentischen und ehrlichen, ja peinlichen Bilder zu zeigen.

Davon gibt es ein paar von mir. Und oft genug zeige ich sie euch auch direkt hier auf dem Blog. Mal sehen, ob ich sonst noch ein paar Schätze finde:

Ich stecke im Schlamm

Na gut, auf dem Foto nicht mehr. Aber davor. Ich wollte einfach so einen kleinen Ablauf auf der Ilha dos Lencois überqueren und versank knietief im Schlamm. War gar nicht so einfach, wieder raus zu kommen. Sauber war ich erst ein paar Tage später, der feine Schlamm bohrt sich in jede Zellöffnung!

Ich wollte nur mal schnell durch das Rinnsal hinnter mir. Jetzt hab ich Schlammstiefel an.

Ertappt!

Ein typische Bild! Ich, am liebsten mit einem alkohlfreiem Weizen und vertieft ins Handy. Und dann Tomy: “Schau a mal!” Sowas kommt dann raus:

Ich weiß nicht mal mehr, wo das war

Zu viel Bier. Und schlechtes Licht

Einfach ein schlechtes Foto, die Lichtverhältnisse waren besch… Das Bier war gut. Die Kneipe auch. Sie ist in Gent, wo wir Mitte Oktober nach fast zwei Jahren wieder unsere Segelfreunde Leentje und Patrick trafen.

Praktisch und bunt

Steffi in Reinform, in Bolivien auf der Suche nach dem Condor

Auf der Suche nach dem Kondor

K/Mein Körper ist perfekt

Meiner ist sehr birnenförmig. Zugegeben, für eine Birne, ist das perfekt! Sie hat jedenfalls viel Spaß unterm Wasserfall in Samaipata, Bolivien.

Brillenschlangen ohne Brille

Wer sein Leben lang Brille trägt, sieht ohne komisch aus. Ohne sehe ich auch nichts. Im Dinghi, auf dem Weg zum Schnorcheln hat sie trotzdem nichts verloren.

Gut, dass meine Taucherbrille ein optisches Glas hat!

Die Wahrheit

Schick an Deck rumliegen? Ist nicht! Wir wollen an Land, da müssen alle mithelfen. Auch die Birne…

Tyrell Bay, Carriacou

Training

Bear oder Bär nennt sich diese Art der Fortbewegung und trainiert den ganzen Körper. Ich bin mir nur nicht sicher, ob ich das auch außerhalb meines Gartens tun soll. Noch dazu, wo ich mich auch als Frosch und als Affe fortbewege…

Streetfood

Tomy liebt es, Fotos beim Essen zu machen. Mit offenem Mund, kauend oder schluckend sieht jeder belämmert aus. Da ist es egal, ob du Suppe in El Alto am Markt oder im Maibeck in Köln isst.

Suppenkaspar In El Alto, Bolivien

Teufelskerle

Beim Karneval in Bolivien sind Masken, besonders die Teufelsmasken, ein wichtiger Bestandteil. Ich habe diese Teufelsmützen für meine Engel gekauft, sofort ein Selfie gemacht und es an meine Kinder geschickt. Sie fanden das ziemlich verrückt, ich völlig logisch.

Der Hut meiner Schhwiegermutter

Diesen lila Hut dekorierte Tomys Mutter mit einer Feder und ein paar Ansteckern und trug ihn jahrezehntelang beim Karnevalsumzug. Jetzt gehört er mir. Ich werde ihn tragen. Im Alltag, mit einem knallrotem T-shirt, denn ich fand ihn immer schon viel zu schön für Karneval. Meine Töchter finden das mal wieder peinlich. Was meinst du? Ist er schön oder peinlich?

Allein im Bett

Ist es nicht grandios? Wie im Meer! Oder im Titicacasee. An dessen Ufer, in Copacabana, steht dieses Bett nämlich.

Wenn mir kalt ist,

tue ich alles, um warm zu werden. Peinlich, wenn dann jemand fotografiert. Tomy natürlich.

Juni 2015 in Mechelen

Selfie

Naja, der Versuch im gleißendem Sonnenlicht der Karibik meinen angespannten Blick einzufangen: Das Schiff musste bewegt werden, nach dem Regen war der Boden aufgeweicht, ich hatte etwas Sorge um mein Heim. Ging aber alles gut. Mit dem Schiff, nicht mit dem Selfie!

Rache!

Manchmal drücke ich auch ab, wenn Tomy gerade eine Laus über die Leber läuft. Welche? Weiß ich nicht mehr!

Und jetzt bitte Trommelwirbel!

Es kommt das peinlichste Foto von allen!

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Ich beim Meerjungfrauenschwimmen, auch mermaiding genannt. Ist gar nicht so einfach und macht Spaß! Hier gibt es auch noch ein Video davon!

So. Da habe ich doch tatsächlich mehr Fotos gefunden, als gedacht! Welches findest du am besten? Oder auch am schrecklichsten?

Schau bei Yummi Travel und von da bei den anderen Teilnehmern vorbei, da gibt es viel “schlimmere” Fotos als meine!

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