Ach, wie gerne würde ich euch von Ribeira erzählen!
In Ribeira, also am Ufer, hatten einst die wohlhabenden Sotapoliteiros – so nennen sich die Menschen, die in Salvador wohnen – ihr Wochenend- und Ferienhaus. Heute sind diese Häuser auf Itaparica oder an der Litoral Norte. Doch immer noch ist Ribeira ein solides und verhältnismäßig sicheres Viertel mit Bars, Restaurants und der berühmtesten Eisdiele Salvadors.
In Ribeira sind drei Marinas, in der mittleren, Pier Salvador, werden wir Yemanja während unseres Heimurlaubes lassen, nicht nur wir übrigens, auch Thomas von der Segelyacht Kalibu und Thomas von der Outer Rim und einige andere. Die Marina ist klein, freundlich und sicher, wenn auch nicht im den saubersten Gewässern gelegen. Nun gut, wir haben jemand beauftragt, das Unterwasserschiff regelmäßig zu reinigen, Joselito wird es lüften und Dalva wird es sich nicht nehmen lassen zu putzen.
Im Westen der Halbinsel liegt ein schöner Strand mit Blick auf Bonfim, die Marina ist im Nordosten. Dazwischen sind alte Häuser, mehr oder weniger verfallen oder renoviert, wahre Perlen und einige Lost Places darunter.
Mir hat es wieder Mal das Graffiti angetan…
Wie gerne hätte ich mehr erkundet, doch es schüttet. Nicht umsonst heißt der Ort „Ufer“, ich bin mir nur nicht sicher, ob Meeresufer oder das Ufer des Sees auf der Straße gemeint ist!
Na, so schlimm ist es nicht, dass ich das nicht mehr geschafft habe: Wir kommen ja wieder und da muss ich euch ja auch noch etwas erzählen können!
Und bis dahin? Da kommt noch einiges! Versprochen!
(Artikel vom 15.5.2015)