Eine Schule Delphine kommt vorbei um uns zu begruessen, just als wir die nordoestliche Ecke von Brasilien erreichen. Von da segeln wir etwa 150 Meilen vor der Küste diese entlang nach Suedwest. Flott geht es dahin!
Wir erreichen die Höhe von Recife.
Maceio
Aracaju
Und da ist der Wind weg, die Segelschlagerei und das Dahinduempeln gehen wieder los!
Salvador… Im Moment denke ich, wenn ich einmal da bin, will ich gar nicht mehr weg! Sicher, wir waren zuletzt vor knapp drei Jahren da, wer weiss, vielleicht hat es sich ja so geaenderrt, dass es uns nicht mehr dort gefaellt, dass es sich nicht mehr wie Zuhause anfuehlt. Was dann?
Erst mal freuen wir uns auf eine Dusche, eine Waschmaschine, Mangos und Maracujas, und die Baia dos Todos os Santos mit dem Schiff zu erkunden. Es gibt noch so vieles, das wir nicht kennen!
Auch sind wir beide mittlerweile voellig davon ueberzeugt, dass es durchaus erstrebenswert ist, mal den Atlantik in einem Segelschiff ueberquert zu haben – aber so wochenlang auf See, nein, das muessen wir so schnell nicht wieder haben. Seglerisch ist die Ueberfahrt keine grosse Leistung, da muessen wir Elke und Walter von der Sunrise zustimmen. Die Herausforderung ist koerperlich – frau braucht viel Sitzfleisch und ist doch staendig in Bewegung – und psychisch: Wenig Wind (oder alternativ auch zu viel Wind), Segelgeschlagen, nie ruhig liegen oder stehen, immer irgendwo festhalten, nur Wasser weit und breit, keine anderen Menschen, keine suesse Dusche, Hitze unter Deck, alles ist salzig und klebrig und stinkt!
Es reicht!