Atlantic Crossing Tag 10

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“Shit!”
Diesmal fluche ich laut und Tomy raunzt still vor sich hin: Wir haben die ActionPro geschrottet, 400 Euro buchstaeblich im Eimer. Im Wassereimer.

Wir wollten die Fische filmen, die hinter und unter Yemanja schwimmen, nur leider war das Unterwasergehaeuse der Kamera nicht dicht. Ich hab’ nicht auf meine innere Stimme gehoert, die mir sagte: “Pruefe, ob das Teil gut schliesst!” Andrerseits – vielleicht war einfach auch der Wasserdruck durch die Geschwindigkeit des Schiffes zu gross.

Ist jetzt auch egal, ist zu spaet!

Unsere Geschwindigkeit laesst nach wie vor Wuensche offen: Wir schaffen um die drei Knoten, bei 7 Knoten Wind, mit Grosssegel und auf die gleiche Seite ausgebaumter halber Genua, auch knapp Kurs ueber 180 Grad. Aber – es gibt einen Hoffnungsschimmer am fernen Horizont: Der eigentliche Kalmenguertel ist schmaeler geworden, der Wind soll tatsaechlich etwas auffrischen – auf etwas ueber 10 Knoten!

Meer macht bescheiden, demuetig und geduldig!

Vor diesem Hoffnungsschimmer liegt allerdings noch eine Flaute mit 2 Knoten Wind…

Und in der stecken wir jetzt, wo ich das sende: 2 Knoten Wind ginge ja noch, er kommt nur auch noch aus rundherum. Der Zeiger des Windeinfallmessers dreht sich wie ein Karussel.

Wir fahren mit Motor.

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