Yemanja hat einen Kratzer. Quer durchs Y auf der Backbordseite geht die Schramme, nichts Lebensgefährliches, doch eine Narbe bleibt.
Woher das kommt? Durch Unerfahrenheit, Stress, Unachtsamkeit, Gedankenlosigkeit, mangelnder Kommunikation… Wie auch immer, der Wind drückte uns beim Anlegen gegen den Steg, ich belegte die Leine der falschen Seite und Yemanja kam dem Wasserhahn zu nahe. Welch eine Ironie! Gerade jetzt, wo wir doch immer noch Wasser brauchen.
Bei der Gelegenheit – die elektrische Winsch ist auch nur mehr eingeschränkt einnsatzfähig: Einen der Stifte, die für die Drehung notwendig sind, hat es schon vor Cherbourg verbogen. Da eine Reperatur nicht möglich war, sägte Tomy ihn kurzerhand ab. Die Winsch läuft jetzt quasi einhändig. Wir werden in Zukunft also mehr kurbeln müssen. Heute hat das gut geklappt – Das Großsegel war schnell oben. Und fast ebenso schnell wieder unten – zu wenig Wind.
Immerhin konnten wir heute doch ein gutes Stück des Weges mit der Fock, dem Vorsegel, vor dem Wind segeln. Dafür brauchen wir wenigstens 15 Knoten Wind, ungefähr 4,5 Beaufort. Unter dem schlagen die Segel in den Wellen nur hin und her. wenn das Großsegel oben ist, droht eine gefährliche Patenthalse. Dabei war das Meer recht ruhig! Bin echt gespannt was das geben wird, wenn wir wirklich aufs Segeln und Wind angewiesen sind.
Yemanja had an aching contact with a tap when going into berth. The wind pressed her towards it and we made several mistakes. So here’s a scar!
A few day ago, the electric winsh broke as well. It is still kind of working, but not as powerful anymore. So we’ll have to grind more. Raising the main sail went well today without it, it was up quickly. And down almost the same speed – not enough wind. However we could sail well with the fore sail.