25. März 2024
von Steffi
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Raus aus der Komfortzone – Monatsrückblick Februar 2024

Der März ist schon fast vorbei, und ich habe immer noch nicht meinen monatlichen Rückblick geschrieben. Das liegt daran, dass sowohl der Februar, als auch der März sehr intensiv waren.

Gleich am ersten Sonntag im Februar rief nachmittags der mittlere Enkeljunge an: “Oma, kann ich malen kommen?” Er hat das Sprühen für sich entdeckt, nicht dass er das schon könnte, aber üben, das geht. Ich Januar hatte ich ihm die Proportionen eines Gesichts gezeigt, jetzt wollte er üben und neue Anregungen. Drei Stunden malte er, ins letzte Bild bin ich richtig verliebt!

Der Künstller ist knapp neun Jahe alt

Wir feiern zwar schon lange nicht mehr Karneval, aber unsere Kinder und Enkel lieben die Teilnahme an den Karnevalszügen! Und natürlich stehen Opa und Oma dann am Straßenrand und sammeln Strüssjer und Kamelle. Letztere hatten diesmal noch eine lange Reise vor sich, erst im März kamen sie am Ziel an. Weiterlesen →

19. März 2024
von Steffi
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Im Carmo

Vor etwa zwei Wochen habe ich dich auf einen Spaziergang durch Rio Vermelho mitgenommen und dir einen durchs Carmo, einen Teil der Altstadt von Salvador, versprochen. Das Carmo, das Karmelitterviertel, beginnt hinter dem Museu do Mar. Es geht den Hügel hinunter, hinauf zum Karmelitterkloster und wieder hinunter. wir blieben allerdings am Anfang, also mehr im Antonniterviertel. Die Straße dort ist wunderschön renoviert, mit vielen Pousadas, Die Bars, hoch über der Bucht Baia dos Todos os Santos, laden besonders zum Sonnenuntergang auf einen Drink ein.

Wir waren allerdings am Vormittag dort und erfreuten uns an bunten Häusern und toller Street Art: Weiterlesen →

aleixo Belov

16. März 2024
von Steffi
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Aleixo Belov – Flüchtling, Ingenieur, Unternehmer und brasilianischer Ausnahmensegler

Beim Besuch des Museu do Mar hoch oben am Largo Santo Antonio frage ich mich: Wieso war ich hier noch nicht? Wieso habe ich noch nie von Aleixo Belov, dem ersten Einhandweltumsegler unter brasilianischer Flagge, gehört?

Nun ja, das Museum gibt es erst seit 2021! Es ist neu und hat sogar eine englische Broschüre über das inspirierende Leben Aleixo Belovs. Er hatte einen Traum, klagte nicht über das, was fehlte, sondern machte sich daran, es zu lernen und zu bauen.

Aleixo – in Brasilien wird oft der Vorname verwendet –  geboren am 9. Januar 1943, flüchtete am Arm seiner Mutter im Alter von 6 Monaten aus der Ukraine. Mit ihm kamen sein Vater und seine zweijährige Schwester. Die Familie versuchte in Polen, Italien und anderen europäischen Ländern Zuflucht zu finden. Als er sechs Jahre alt war, entschloss sich sein Vater nach Brasilien auszuwandern. Dimitri war Agraringenieur und erhoffte sich dort Möglichkeiten, verdiente den Lebensunterhalt dann allerdings als Mathematiklehrer. Er unterrichtete unter anderem die Kinder von Jorge Amado. Die Mutter Zinaida, war Ärztin durfte aber als solche in Brasilien nicht arbeiten und konnte sich nie richtig integrieren. Sie lehrte Aleixo Alleinsein nicht als Einsamkeit zu betrachten.

Aleixo Belov, seit 1965 brasilianischer Staatsbürger, studierte an der Universität in Salvador Bauingenieuer. Als er und sein Freund eine Taucherbrille geschenkt bekamen, eröffnete sich ihm eine neue Welt. Er träumte davon mit dem eigenen Segelboot die Ozeane der Welt zu besegeln und in ihnen zu tauchen.

Er analysierte genau, was er brauchte, um seinen Traum zu verwirklichen: Weiterlesen →

25. Februar 2024
von Steffi
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Spaziergang in Rio Vermelho: Wo das Abenteuer begann

Unsere Freunde, bei denen wir jetzt eine Woche wohnen, leben in Rio Vermelho, dort, wo sich für uns eine neue Welt öffnete. Rio Vermelho ist ein angesagtes Viertel in Salvador, mit Villen und Hochhäusern, Bars und Musik, tropischen Pflanzen, bunten Vögeln und kleinen Affen – und dem Strand, an dem die Fischer Yemanja verehren. Weiterlesen →

8. Februar 2024
von Steffi
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Bemerkenswert – Alltagsabenteuer im Januar

Was ist ein Abenteuer? Gar mancher braucht dazu Nervenkitzel und Risiko, mir reicht es, wenn ein Erlebnis meine Sinne kitzelt und starke, am liebsten angenehme Gefühle, hervorruft. Ich freu mich, wenn ein Erlebnis die To-Do-Liste durcheinanderbringt oder einfach nur bemerkenswert ist. Es ist etwas, das mich wachsen lässt, etwas in mir verändert. Im Januar waren das Kindheitserinnerungen, Hochwasser in der Marina, ein Leseabenteuer, Blitze in den Augen, sehr viel Schnee und Spuren im Schnee, ein Begräbnis, ein Wochenende am Kinderbauernhof, ganz viel Kreativität und die ersten Frühlingsboten. Weiterlesen →